Monatlich kündbare Handytarife ohne Laufzeit im Vergleich
Aktuelle Flex-Tarife im Überblick (10/2024)
Flexible Tarife mit kurzer Vertragslaufzeit haben ihre Vorteile. TARIFFUXX zeigt dir die aktuell besten Tarife ohne lange Laufzeit bzw. Vertragsbindung − geflügelt auch als monatlich kündbare Handytarife bezeichnet. Darunter sind bei uns auch Prepaid-Tarife zu finden, die ja streng genommen sogar täglich kündbar sind.
(Laufzeit) Laufzeit
(Mobilfunknetz)
- Bis 06.11.2020 keine Grundgebühr
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Dass ein Handyvertrag, der monatlich kündbar ist, einige Vorteile mit sich bringt, dürfte dir bekannt sein. Welche monatlich kündbaren Tarife lohnen sich im Preisvergleich am meisten?
- Handytarife »ohne Vertrag« gibt es nicht − gemeint sind damit Tarife ohne lange Mindestvertragslaufzeit (= die erste Vertragslaufzeit). Ein Vertragsverhältnis kommt immer zustande
- Wie lange ein Handytarif tatsächlich läuft, darüber entscheidet die Kündigungsfrist: Monatlich kündbar bedeutet nicht automatisch, dass der Vertrag nur einen Monat läuft
- Subventionierte Handys zu monatlich kündbaren Handyverträgen − gibt es nicht!
- Der Mythos, dass Verträge mit kurzer Laufzeit sehr viel teurer sind, stimmt 2024 längst nicht mehr. Manche Tarife werden gar ausschließlich monatlich kündbar angeboten, zum Beispiel SIMon mobile oder fraenk
- Monatlich kündbare Handytarife: Günstiger, als du denkst
- Handytarife ohne »Vertrag«: Was ist damit gemeint?
- Welche Kündigungsfrist gilt für Handytarife ohne Laufzeit?
- Welche Anbieter haben monatlich kündbare Handyverträge?
- Monatlich kündbarer Handyvertrag ohne Anschlussgebühr: Attraktive Angebote ohne Vertragsbindung
Monatlich kündbare Handytarife: Günstiger, als du denkst
Ein monatlich kündbarer Handyvertrag bietet dir die volle Flexibilität − denn nur so kannst du deinen bestehenden Tarif jederzeit wechseln, auf Preisanpassungen, Standortveränderungen − kurzum auf günstige Handytarife im Markt reagieren.
Glücklicherweise hat sich der Markt für Handytarife ohne Vertragslaufzeit in den letzten Jahren von Grund auf verändert: Das Angebot ist größer geworden, die Tarife sind günstiger und somit attraktiver − und das, obwohl das Gesetz für faire Verbraucherverträge nicht eine generelle Herabsetzung von Mindestlaufzeiten vorschreibt.
So gibt es nach wie vor herkömmliche Handyverträge mit 24-monatiger Laufzeit, vor allem natürlich kombinierte Verträge aus Smartphone und Tarif, also Handy-Angebote mit Vertrag.
Die Vorteile von Handytarifen ohne lange Bindungsfristen liegen auf der Hand: Treten plötzliche Netzprobleme auf (bspw. durch Umzug oder Technologiewechsel) oder stellt sich der bisherige Tarif als zu teuer heraus (weil sich bspw. die finanzielle Sitation ändert oder das Marktumfeld, weil Alternativangebote auf einmal deutlich günstiger sind), bietet ein flexibler Tarif mit kurzer Laufzeit mehr Möglichkeiten.
Handytarife ohne »Vertrag«: Was ist damit gemeint?
Einige Verbraucher bezeichnen monatlich kündbare Tarife als Handytarife »ohne Vertrag« − wobei diese Gleichsetzung natürlich nicht korrekt ist. Denn ein Vertrag zwischen dir und einem Mobilfunkanbieter kommt immer zustande.
Handytarif ohne Vertrag(slaufzeit)
Gemeint ist damit die (erste) Mindestvertragslaufzeit eines Tarifs, die so kurz ausfallen kann, dass einige davon sprechen, dass sie einen Tarif »ohne Vertrag(slaufzeit)« nutzen. Und auch bei Prepaid-Tarifen, also im Voraus per Guthabenkarten aufgeladenen Handytarifen, wird das immer wieder so gedeutet, dass es sich ja um keinen Vertrag im klassischen Sinn handelt. Denn wird kein frisches Guthaben mehr nachgeladen und der Tarif auch nicht mehr genutzt, kann auch kein Guthaben mehr verbraucht werden.
Egal ob Postpaid (per Abbuchung vom Bankkonto bezahlt) oder Prepaid (aufgeladenes Kundenkonto) − in jedem Fall stehst du in einer Vertragsbeziehung mit deinem Mobilfunkanbieter. Bei flexibel kündbaren Tarifen kannst du diesen aber schneller wechseln, und das ist grundsätzlich positiv zu werten.
Wenn es aber darum geht, zu einem neuen Mobilfunkanbieter zu wechseln, musst du erst einmal bei deinem alten Anbieter kündigen − das gilt für Verträge wie Prepaid.
Welche Kündigungsfrist gilt für Handytarife ohne Laufzeit?
Wenn du dich für einen Handytarif ohne Laufzeit interessierst und es dir besonders wichtig ist, diesen zeitig wieder verlassen zu können − bspw. weil du deine Handynummer nur übergangsweise in einem neuen Tarif »parken« möchtest −, solltest du einen (ganz) genauen Blick ins Kleingedruckte werfen. Die meisten Postpaid-Tarife (Vertragstarife) sehen hier eine Kündigungsfrist von einem Monat vor.
Einige Beispiele: Bei Blau (Telefónica) beträgt die Kündigungsfrist 30 Tage, bei der Telekom (Flex) oder bei monatlich kündbaren Drillisch-Tarifen schreibt man von einem Monat, bei Provider Klarmobil ist der Flex-Tarif »kündbar 2 Wochen zum Laufzeitende«, beim App-Tarif freenet FLEX ist es ganz speziell »zum Auflauf des 04. eines Monats« geregelt (Stand: Mai 2023).
Mit dem neuen Telekommunikationsgesetz (TKG) vom 1.12.2021 ist außerdem klar geregelt, dass du nach der Mindestlaufzeit immer monatlich kündigen kannst − das gilt auch, wenn du einen 24-Monats-Vertrag abgeschlossen hast.
Verwechsle aber bitte nicht Kündigungsfristen mit Vertragslaufzeiten!
Sind Prepaid-Tarife jederzeit kündbar?
Im Grunde sind Prepaid-Tarife jederzeit kündbar; entweder indem du kein neues Guthaben mehr auf die Prepaid-Karte lädst bzw. nicht mehr laden lässt (im Fall einer Nachladeautomatik vom Bankkonto) oder eben bei Tarifen mit Paket-Option (bspw. für Allnet-Flats) diese Option zum nächsten Abrechnungszeitraum deaktivierst (z.B. über die App des Prepaid-Anbieters, telefonisch über den Kontoserver oder nach Login beim Anbieter). Dann rutschst du in den Basistarif (oft ohne Grundpreis), und es entstehen keine Kosten mehr, wenn du den Tarif auch nicht mehr nutzt.
Gekündigt ist dein Tarif damit aber nicht, d.h. du wirst auch weiterhin unter der Nummer erreichbar bleiben (normalerweise deaktivieren Anbieter deine Karte nach etwa 6 Monaten, wenn du komplett passiv bleibst, eine einheitliche Gesetzesgrundlage gibt es dafür nicht).
Solltest du beabsichtigen, deine Nummer mitzunehmen, benötigst du eine sogenannte Prepaid-Verzichtserklärung. Du verzichtest nämlich darauf, deine bisherige Prepaidkarte unter der bestehenden Nummer weiterhin nutzen zu dürfen.
Wir empfehlen dir, entweder ein allgemeines Muster zu nutzen − oder das Serviceformular beim neuen Mobilfunkanbieter, zu dem du wechselst (viele Anbieter haben dies vorbereitet).
Dieses Verfahren dauert natürlich eine Weile, aber im Prinzip ist ein Prepaid-Tarif jederzeit und somit täglich kündbar in dem Sinne, dass keine Kosten mehr anfallen, wenn man dies nicht mehr möchte.
Beste SIM-Karte ohne Vertrag: Prepaid oder Postpaid?
Was ist denn nun die beste SIM-Karte ohne Vertrag? Ein Prepaid-Tarif? Oder ein über die Rechnung bezahlter Postpaid-Vertrag?
Grundsätzlich lassen sich die Kosten bei Prepaid-Tarifen gegenüber den Postpaid-Angeboten kontrollierter (weil sofort) stoppen und überwachen. Allerdings sind Prepaid-Tarife in der Handhabung etwas komplizierter: Bei Aktivierung eines Prepaid-Vertrags müsst ihr euch in jedem Fall legitimieren lassen (z.B. per Webcam), und wenn ihr später einmal eure Rufnummer zu einem anderen Anbieter mitnehmen möchtet, müsst ihr die o.g. Verzichtserklärung formulieren.
Demgegenüber sind monatlich kündbare Postpaid-Verträge, bei denen dies ohne Formulare möglich ist, einfach bequemer − und die zugehörigen Tarife warten mit einem besseren Preis-Leistungs-Verhältnis auf.
Zu guter Letzt solltest dir noch einmal klarmachen, dass bspw. Prepaid Allnet-Flats bereits alle 28 Tage statt monatlich abgerechnet werden. Mit diesem »Prepaid-Trick« fällt dann übers Jahr gesehen 13x eine Grundgebühr an, während Vertragstarife monatlich abgerechnet werden. Eine Ausnahme sind hier die Prepaid-Halbjahres- bzw. Jahrestarife − die ja aber auch länger als einen Monat laufen.
Welche Anbieter haben monatlich kündbare Handyverträge?
Flexibel kündbare Tarife sind längst keine »Exoten« mehr, d.h. das Angebot an monatlich kündbaren Handyverträgen ohne Handy ist mittlerweile groß − und günstige Allnet-Flats ohne Laufzeit keine Seltenheit.
Allen voran Mobilfunkanbieter Drillisch (bekannt durch seine Marken sim.de oder handyvertrag.de) hat hier in der Vergangenheit Maßstäbe gesetzt, und auch die Netzbetreiber haben mit ihren Discount-Angeboten (Telekom: fraenk, Vodafone: SIMon mobile) nachgelegt.
Mit der TKG-Novelle 2021 sind die Mobilfunkanbieter laut §56 Abs. 1 darüber hinaus verpflichtet worden, [...]
[...] einem Verbraucher einen Vertrag mit einer anfänglichen Laufzeit von höchstens zwölf Monaten anzubieten.
Auch wenn nach wie vor Verträge über 24 Monate Laufzeit möglich sind, so hat die neue Gesetzesgrundlage dazu geführt, dass Mobilfunkanbieter noch einen Schritt weitergehen und direkt monatlich kündbare Tarife zur Wahl stellen.
Monatlich kündbare Tarife im D1-Netz
Um dir einfach einmal ein paar der o.g. Tipps mit an die Hand zu geben: Ein sehr einfacher monatlich kündbarer Tarif im D1-Netz der Telekom stammt (neben den vielen Prepaid-Discountern in diesem Mobilfunknetz) von der neuen Marke fraenk.
Monatlich kündbare Tarife im D2-Netz (Vodafone)
Im Vodafone-Netz ist als monatlich kündbarer Vertrag SIMon mobile hervorzuheben. Wobei der Tarif aber eben nur dann Stärke entwickelt, wenn du deine bestehende Nummer mitbringst. Der Tarif wird laufend besser, auch für Bestandskunden.
Alternativ schau dir auch mal Dr. SIM (eine Klarmobil-Untermarke) an:
Monatlich kündbare Tarife im Telefónica-Netz (o2) und 1&1-Netz
Im Telefónica-Netz (o2) galt ein monatlich kündbarer Handyvertrag lange Zeit am verbreitetsten. Dadurch, dass im Dezember 2023 das neue 1&1-Mobilfunknetz startete, fallen diese Tarife nun unter diese Netzzugehörigkeit.
Durch die National-Roaming-Vereinbarung bleibt man im Back-up-Fall aber auch noch dem Telefónica-Netz treu (zumindest, bis die neue Roaming-Vereinbarung mit Vodafone greift).
Die Variante mit 12-monatiger Mindestlaufzeit hat sich dagegen nicht durchgesetzt, auch wenn freenet Mobile hier frühzeitig vorfühlte.
Keine Pflicht zu monatlich kündbaren Handytarifen
Grundsätzlich ist die Neuregelung allerdings ein zahnloser Tiger, denn in der Preisgestaltung sind die Anbieter nach wie vor frei. Die Pflicht zu Flex-Verträgen können die Anbieter also nach wie vor mit Fantasiepreisen torpedieren, wenn sie wollen.
Die im Entwurf angedachte Klausel einer maximal 25-prozentigen Abweichung in einem denkbaren Gesetz zu kurzen Vertragslaufzeiten wurde nämlich nicht realisiert.
Monatlich kündbarer Handyvertrag ohne Anschlussgebühr: Attraktive Angebote ohne Vertragsbindung
Die Preisbewussten haben bestimmt schon über den »Joker« nachgedacht − und suchen gezielt nach einem monatlich kündbaren Handyvertrag ohne Anschlussgebühr.
Denn ganz klar: Wer einen Flex-Tarif ohne hohe Einmalkosten wählt, minimiert das Risiko eines schlechten Tarifs − sei es der Empfang oder der Kundenservice − auf einen begrenzten Zeitraum.
Außerdem eignen sich solche Tarife wunderbar zum sogenannten »Zwischenparken« − wenn du also deine Nummer vorübergehend mit in einen Tarif nimmst, weil du kurzfristig einen Anbieterwechsel einschieben musst, um danach wieder ein Neukundenangebot annehmen zu können, das du als Vertragsverlängerungsangebot nicht bekommen hättest (Zwischenportierung).
Während manche Tarife ohne lange Laufzeit und Bindung nur aktionsweise anschlusspreisbefreit sind, gibt es derzeit einige Tarifangebote, die dauerhaft ohne initiale Gebühren auskommen.
Im Prepaid-Sektor ist häufiger das Prinzip Anschaffungskosten gegen Prepaid-Guthaben anzutreffen, mit sogenannten Freikarten kommst du sogar komplett kostenlos an eine SIM-Karte (Vodafone CallYa, o2 my Prepaid, netzclub).
Ist jeder Handyvertrag monatlich kündbar? Gibt es da nicht ein neues Gesetz?
Wir haben ja schon vom TKG, das Ende 2021 umgesetzt wurde, gesprochen. Vielleicht hast du auch schon einmal (falsch) aufgeschnappt, dass seitdem jeder Handyvertrag monatlich kündbar ist. Das stimmt in dieser Form nicht: Monatlich kündbar sind alle Tarife nach der Mindestlaufzeit.
Hast du also einen Vertrag über 2 Jahre abgeschlossen, kannst du auch noch im 25. Monat kündigen, er verlängert sich nicht mehr stillschweigend um ein komplettes Jahr, wie es vorher der Fall war. Außerdem galt früher eine Kündigungsfrist von 3 Monaten zum Laufzeitende für solche Verträge.
Im Großen und Ganzen musst du also nicht mehr befürchten, durch das Vergessen einer Kündigung weitere hohe Kosten zu produzieren, weil du nun kurzfristig die Kündigung nachschieben kannst.
Anders sieht es aber aus, wenn du deinen bestehenden Vertrag vorzeitig oder zum Ende der Laufzeit verlängerst: Bei einer aktiven Vertragsverlängerung greift erneut eine vorher ausgemachte Laufzeit. Anbieter werden also versuchen, dich zu einer Vertragsverlängerung zu bewegen, um dich dadurch weitere zwei Jahre zu binden und dir damit deine Besserstellung nach Ablauf der ersten zwei Jahre abzuluchsen.
Übrigens: Selbst der einstmals »täglich« kündbare Handytarif von smartmobil.de konnte erst nach der Mindestlaufzeit täglich gekündigt werden − und somit nicht direkt von Tag eins an.
Warum nicht immer einen Flex-Tarif wählen?
Wo doch die Vorteile von flexibel kündbaren Handytarifen auf der Hand liegen: Warum sollte ich nicht immer zum Flex-Tarif greifen, anstatt mich 24 Monate lang an einen Anbieter zu ketten?
Auch wenn sich das Preisniveau in den vergangenen Jahren im Großen und Ganzen immer weiter abgesenkt hat, liegen sogenannte Flex-Tarife mit kurzer Laufzeit doch bei den Erstanschaffungskosten (Anschlusspreis) höher als Verträge mit 24-monatiger Laufzeit.
Für den Mobilfunkanbieter bedeutet ein Zweijahresvertrag schließlich mehr Planungssicherheit − und hier sind dann schon einmal höhere Rabatte für Neukunden oder eben ein niedriger Anschlusspreis (bzw. sogar dessen kompletter Wegfall) möglich.
Nicht zu vergessen, dass du Handys mit Vertrag nur mit Vertragslaufzeit abschließen kannst.
Die Kollegen von CHECK24 haben einmal das Jahr 2022 ausgewertet, und siehe da: 25% der Kunden des Vergleichsportals entscheiden sich für monatlich kündbare Tarife, drei Viertel hingegen für Verträge über 24 Monate.
Es gibt also gute Gründe, sich gegen einen flexibel kündbaren Tarif zu entscheiden, nämlich dann,
- wenn es hohe Neukundenrabatte, Cashback- oder Zugabenvorteile gibt bzw.
- wenn es ein Handy (oder eine sonstige hochwertige Beigabe) günstig zum Vertrag dazugibt.
Außerdem haben die Zweijahresverträge ein wenig ihren Schrecken verloren. Denn durch die TKG-Novelle wurden die stillschweigenden Vertragsverlängerungen um 12 Monate abgeschafft.
Somit ist jeder Handyvertrag nach der Mindestlaufzeit immer monatlich kündbar − aber eben erst nach der Mindestvertragslaufzeit. Gut so, meint TARIFFUXX.
Ja, seit der TKG-Novelle lässt sich sagen, dass ein Handyvertrag ohne Laufzeit auch mindestens monatlich kündbar ist. Zuvor hatte vor allem Drillisch bis zur Umsetzung am 1.3.2022 noch eine geraume Zeit mit der Begrifflichkeit »getrickst« und verstärkt Tarife mit 3-monatiger Kündigungsfrist angeboten (bis auf handyvertrag.de). Kaum ein Verbraucher dürfte darüber jedoch bei Abschluss wirklich reflektiert haben.
Nein, monatlich kündbare Tarife gibt mit Smartphone nicht günstiger. Denn durch den Wegfall einer vorausplanbaren Gebühren-Zeit für den Mobilfunkanbieter kann ein zugehöriges Handy nicht quersubventioniert werden. Natürlich kannst du aber einen monatlich kündbaren Tarif ohne Smartphone kaufen und dir das Gerät selbst dazubestellen, nur bietet der Getrenntkauf keinen echten Preisvorteil.
Ja, Tarife ohne Vertragslaufzeit und gleichzeitig ohne Anschlusspreis sind in der Tat möglich. Diese Angebote sind besonders interessant, weil du nur für die reine Tarifnutzung bezahlst.
Nein, das Telekommunikationsgesetz (TKG) vom 1.12.2021 hat monatlich kündbare Tarife nicht zur Pflicht gemacht, sodass du nach wie vor auch Tarife mit 24-monatiger Laufzeit abschließen kannst. Was neu geregelt wurde (seit 1.3.2022 in Kraft) ist, dass ein Handytarif nach der Mindestlaufzeit (je nach Vertragswahl eben nach 2 Jahren oder bereits früher) jederzeit monatlich gekündigt werden kann.
Ja, 24-Monats-Verträge sind weiterhin erlaubt und somit zulässig. Insbesondere für Handy-Angebote mit Vertrag sorgt diese Gestaltungsmöglichkeit weiterhin für günstige Bundle-Käufe. Was im TKG 2021 neu geregelt wurde, ist, dass eine Vertragsalternative mit mindestens 12-monatiger Laufzeit zur Verfügung stehen muss (ohne preisliche Festlegung).
- Handytarife: Feiner Unterschied zwischen 4 Wochen und 1 Monat Laufzeit, Beitrag der Verbraucherzentrale vom 24.10.2022, https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/digitale-welt/mobilfunk-und-festnetz/handytarife-feiner-unterschied-zwischen-4-wochen-und-1-monat-laufzeit-24776, letzter Abruf am 1.3.2023
- Glossar zum Thema Vertrag bei der Bundesnetzagentur, https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Vportal/TK/InternetTelefon/Vertrag/start.html
- Mobilfunk: Jede*r Vierte wählt monatlich kündbare Verträge, Pressemitteilung der CHECK24 GmbH, https://www.lifepr.de/pressemitteilung/check24-vergleichsportal-gmbh/Mobilfunk-Jeder-Vierte-waehlt-monatlich-kuendbare-Vertraege/boxid/943894, letzter Abruf am 27.4.2023